Alles wird Flut.
All Areas Access
Das Hamburger Notes-Netzwerk schlich sich heute anläßlich seines monatlichen Treffens auf der Suche nach Unterhaltung durch den Personaleingang in den Hinterbühnenbereich des Thalia-Theaters, wo sich gerade Bühnenpersonal und diensthabender Notarzt für die Effi-Briest-Aufführung warmmachten. Wenn man einmal sieht, was für beachtliche Leistungen hier unter anderem von Malern und Bühnenbildnern vollbracht werden, verzeiht man dem Theater auch so was wie den Thalia Vista Social Club. Dann ließ man es sich im Gasthaus An der Alster gutgehen und brachte sich bei ein paar Bieren schon mal in Stimmung für ein paar Stunden Effi Briest, diesmal von vorne gesehen.
Mit Hanne bei Antje
Das wie immer vorbildlich organisierte monatliche Treffen des Hamburger Notes-Netzwerks (HANNE, nicht zu verwechseln mit dem Paderborner Notes-Netzwerk PANNE) führte uns diesmal in die öffentlich-rechtlichen Hallen des Norddeutschen Rundfunks. Die dort eingesetzte Arbeitszeiterfassung über Lotus Notes faszinierte neben den technischen Aspekten vor allem durch die Implementierung des schwindelerregenden Geflechts der möglichen Tarifkonstrukte einer öffentlichen Sendeanstalt — alle Achtung.
Bei der anschließenden Führung durch den Sender „NDR kultur“ durften wir mitfiebern, wie der diensthabende Moderator unter Schweißperlen fast fehlerfrei das „La Grande Ecurie et la Chambre du Roy unter der Leitung von Jean-Claude Malgoire mit Jean-Philippe Rameaus Hippolyte et Aricie aus der Laeiszhalle“ ankündigte, um im Anschluß im „Zwick Rockin‘ Restaurant“ anständig zu versacken (wir, nicht der Moderator).
Danke der HANNE-Organisation für den äußerst gelungenen Event.




Endlich! CMS out-of-the-box!
Da erzählen wir unseren Kunden immer: Content Management Systeme out-of-the-box sind eine schwierige Sache, aber die Amerikaner sind uns da wie immer einen ganzen Schritt voraus: Hinterm Hochzeitszelt wurden rasch ein paar Kartons CMS aufgemacht, und Bier gleich dazu, so einfach ist das.
Gibt’s sogar in rot und weiß! Wie wär’s?
Die Schotten dicht
Eine schottisch-koreanische Hochzeit in den USA, und wir als deutsche Gäste mit dänischem Namen — wenn das nicht international ist, was dann? Athena und Richard gaben sich unter Tränen und repertoireunkundiger Gitarrenmusik das Ja-Wort. Besonders beeindruckend die kleinen Koreaner, die man traditionell in Kilt und Prince-Charlie-Jacket gestopft hat.
ravn reloaded
Von manchen Dingen kann man sich einfach nicht so recht trennen, obwohl sie gänzlich überholt sind (seinen ersten Papierkorb, die gelbe Blumentapete, der Video2000-Recorder). Und so taten wir uns auch jahrelang schwer, unsere geliebte ravn.de-Website einem schnödel Zeitgeist zu unterwerfen. Aber nun hamwers getan, und hier präsentiert sich also ravn.de im neuen, total normalotrendigen Blog-Outfit. Das hat zumindest den Vorteil, dass man nicht mehr mit zwanzig Handgriffen einen neuen Weblog-Eintrag erstellen muss, sondern nur noch mit fünfzehn. Und die alten Inhalte sind immernoch drin. Also, wer den Programmierersong, die Anleitung zum Bau einer ferngesteuerten Ente, das zertifizierte Sommerrätsel oder unsere Hochzeitsfotos sucht (das sind laut Logdatei die am häufigsten aufgerufenen Seiten), hier sind sie immernoch zu haben.
Wir verabschieden das gute alte ravn.de-Layout mit Tränen in den Augen und winken ihm mit einem Taschentuch hinterher. Es hat immer gute Arbeit gemacht und wir werden es auf seinem Altenteil an seinem Lebensabend verwöhnen. Versprochen.
Hamburg, höhergelegt
Bei www.segway-citytour.de kann man eine Stadtrundfahrt mit einem Segway machen. Das ist eine Art Roller mit einer Achse, der trotzdem nicht umfällt, weil kiloweise Bordelektronik dem Fahrer das lästige Gleichgewicht-Halten abnimmt. Und da wir diese unglaublichen Gefährte schon damals in Zürich so beeindruckend fanden, haben wir uns mal auf so einer Stadtrundfahrt eingebucht, und können es nur jedem Hamburger und Zugereisten empfehlen. Die Dinger sind zwar auf 9 km/h gedrosselt, trotzdem haben wir verdammt viel Eindruck bei unseren Zuschauern hinterlassen.
Jetzt besitzen wir den wahrscheinlich sinnlosesten Führerschein der Welt (obwohl ich gehört habe, man kann auch in Marokko seinen Kamelführerschein machen), aber sollte uns ein Lottogewinn einmal den Erwerb zweier Segways ermöglichen, dann müssen wir zumindest nicht noch mal in die Fahrschule.
3 Muskeln für ein Halleluja
Da die öffentliche Nahverkehrsanbindung Ratzeburgs nachweislich Verbesserungspotential aufweist, hilft man sich durch ein vor Ort selbsterstelltes Verkehrsmittelnetz: im Rahmen der „Drei-Muskel-Tour“ kann man Draisine, Konferenzfahrrad, Hydrobike oder Drachenboot fahren, die wirklich sehr malerische Landschaft genießen und zwischendurch auf dem Erlebnisbahnhof Hochrad fahren und Kisten stapeln.
Weitere Fotos gibt’s hier.
Es könnte schlimmer sein
Wieder einmal stelle ich nach einem abendlichen Besuch auf dem Feuerschiff fest: man könnte in einer schlechteren Stadt als Hamburg wohnen. In diesem Sinne: Sehr zum Wohle.